Girokonto für Kinder und Jugendliche
-Sparen von klein auf lernen-
Irgendwann ist es immer soweit: Ihr Kind benötigt ein eigenes Girokonto. Während bei jüngeren Kindern häufig Geldgeschenke von Großeltern und Familienmitgliedern kurzfristig geparkt werden sollen, ist bei älteren Kindern und Jugendlichen das Girokonto als Taschengeldkonto beliebt. So lernt Ihr Kind bereits in jungen Jahren den Umgang mit einem eigenen Konto und der EC- oder Prepaid-Kreditkarte. Vor allem für Jugendliche bedeutet es ein Stück neu erworbene Freiheit, die erste Bankkarte mit eigenem Namen in den Händen zu halten.
Doch was ist bei der Eröffnung zu beachten und anhand welcher Merkmale findet man ein gutes Girokonto für das eigene Kind? Wenn Sie unsere Tipps und Informationen beachten, ist es eigentlich ganz einfach.
Ein eigenes Girokonto auf den Namen des Kindes ist rechtlich sehr zu empfehlen. So bleibt das Vermögen des Kindes von dem der Eltern getrennt, und kann im Falle einer Privatinsolvenz oder Arbeitslosigkeit nicht gepfändet werden. Das Geld gehört rechtlich jedoch zu 100% dem Kind und darf auch nur zu seinem Wohle verwendet werden. Die Eltern agieren in diesem Fall als Treuhänder. Mit dem 18. Geburtstag geht die Kontovollmacht automatisch an das Kind über.
Grundgebühren und Kosten: Viele Girokonten für Minderjährige sind kostenfrei. Es gibt daher keinen Grund hier eine monatliche Gebühr zu akzeptieren. Vorsicht: Manchmal werden fehlende Grundgebühren des „kostenfreien Kinder-Girokontos“ über andere Nutzungsgebühren (z.B. Kartengebühr) indirekt eingetrieben.
Kreditkarte: Echte Kreditkarten sind für Kinder nicht zugelassen, da Minderjährige rechtlich noch keine Kredite aufnehmen können. Einige Banken bieten jedoch Prepaid-Kreditkarten an, die von den Eltern mit einem Betrag aufgeladen werden können. Damit kann die erste Klassenfahrt kommen, und das Taschengeld ist sicherer aufgehoben als im Brustbeutel.
Dispo/Überziehung: Auch hier gilt, dass Kredite an Minderjährige nicht erlaubt sind. Daher laufen Girokonten für Kinder nur auf Guthabenbasis.
Verzinsung: Gut verzinste Kindersparkonten waren bis vor einigen Jahren die erste Wahl. Aufgrund einer anhaltenden Niedrigzinsphase bei gleichzeitig hohen Inflationsraten ist die Nettorendite jedoch aktuell nach wie vor negativ. Auch Banken mit tollen Lockangeboten bieten keine Abhilfe. Die Angebote sind fast immer zeitlich befristet. Um es vielleicht nochmal klarer zu sagen: Inflationsbereinigt verliert Ihr Kind jedes Jahr Geld, wenn das Geld einfach auf dem Girokonto oder Tagesgeldkonto herum liegt. Daher sind Girokonten nur für kurz- bis mittelfristiges Zwischenparken von Geld geeignet, aber sicher nicht zum langfristigen Sparen. Experten empfehlen daher zwischen kurzfristiger Liquidität (Girokonto) und langfristigen Sparbemühungen (z.B. über ein
ETF-basiertes Juniordepot bzw. Kinderdepot) deutlich zu unterscheiden.
[Letztes Update: 11/2024]
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